Um die Folgen des Klimawandels wie Überflutungen durch Starkregen, Hitze, Trockenheit, Trinkwassermangel zu bewältigen, ist es sinnvoll Flächen zu entsiegeln. Darum ist es auch in Lemgo wichtig einen Beitrag zu leisten.
Im ländlichen Raum – nicht nur in Großstädten – nehmen wasserundurchlässige Flächen immer weiter zu. Das Regenwasser kann nicht mehr versickern, der Grundwasserstand sinkt ab, Flächen heizen sich zunehmend auf und Stadtgrün insbesondere unsere Bäume in der Stadt leiden unter der Trockenheit und fehlenden Grundwasserneubildung. Auch das Überflutungsrisiko steigt.
Was können Sie als Privatperson tun?
Vermeiden Sie auf ihrem Grundstück Versiegelung. Setzen Sie Bäume und Sträucher und legen sie grüne Gartenzonen an. Was nicht mehr gebraucht wird, entsiegeln sie einfach.
Förderung von Entsiegelung
Die Stadt Lemgo fördert Maßnahmen zur Entsiegelung, Begrünung, Herrichtung und Gestaltung von Hof- und Gartenflächen. Weiterhin haben wir ergänzend Satzungsrecht erlassen zur Entsiegelung von Quartierinnenbereichen zugunsten von Grünflächen. In der Gestaltungsatzung Lemgo ist zudem erlassen, dass Flachdächer zu begrünen sind.
Was tut die Stadt Lemgo selber?
Wir legen z.B. Grünflächen an, pflanzen Bäume, entsiegeln Straßen, Wege und Plätze und halten innerstädtische Grünstrukturen aufrecht.
Einige Beispiele:
• Aufwertung Regenstorparkplatz durch Entsiegelung 2021
• Pocket-Park Hexenbürgermeisterhaus 2020
• Auenpark Lemgo 2020/2021
• Grünfläche Innovation Campus statt Parkplatzfläche 2022
• Umgestaltung Schuh-Stiftstraße und Baumpflanzungen
• Hochwasserschutzmaßnahme Bega
• Umgestaltung Regenstorstraße Baumpflanzungen 2021
• Entsiegelung Regenstorparkplatz Süd durch Auenpark Maßnahme 2021
• Umgestaltung Engelbert-Kämpferstraße abgeschlossen
Die Liste ist nicht abschließend.