Energiesparen beginnt im ersten Schritt mit dem Wissen was tatsächlich verbraucht wird. Also wieviel Strom, Heizenergie und Wasser wird im Haushalt verbraucht.
Hierfür ist es in jedem Fall sinnvoll den Verbrauch regelmäßig am eigenen Zähler abzulesen. Die Empfehlung: mind. 1 mal im Monat alle Zähler oder bestenfalls zu Beginn 1 mal pro Woche abzulesen. Nutzen Sie zur Eingabe der Werte doch einfach das hier beigefügte Formular – gerne unterstützen wir Sie bei der Auswertung.
Damit Sie zukünftig Energie in Ihrem privaten Haushalt einsparen können, haben wir hier einige Tipps zum Energiesparen für sie zusammengestellt.
Bei uns können Sie auch Strommessgeräte ausleihen, um Ihren Energieverbrauch zu messen. Zudem unterstützen wir Sie mit umfassenden Informationen zu Heizsystemen, Wärmedämmmaßnahmen, Solaranlagen und vielem mehr.
Pro zusätzlichem Grad Celsius muss mit rund 6% Mehrkosten für die Heizung gerechnet werden.
Stellen Sie ihr Thermostat auf die gewünschte Raumtemperatur ein. Zu warme Räumen verbrauchen unnötig Energie.
Im Wohnzimmer sind angenehme 20 Grad ideal. Dies entspricht in etwa der Stufe 3 auf dem Thermostat. Im Schlafzimmer reichen oft 18 Grad und in wenig benutzten Räumen bis zu 16 Grad. Niedriger sollte die Temperatur jedoch nicht sein, da sonst Schimmel droht.
Die Heizung runterdrehen
Wenn man nicht Zuhause ist, Heizung runter drehen
Es muss nicht wohlig warm sein, während man nicht Zuhause ist. Das Absenken der Temperaturen, während Sie zum Beispiel bei der Arbeit sind, spart Energie und Kosten.
Aber Achtung: Auch hier sollte die Temperatur nicht unter 16 Grad fallen.
Die Möbel richtig platzieren
Nicht den Weg der Wärme versperren
Die Heizkörper müssen freigehalten werden. Ungünstig platzierte Möbel, lange Vorhänge und auf die Heizkörper montierte Trocknerstangen mit Handtüchern oder Wäsche schlucken bis zu 20% Wärme.
Richtig Lüften! Aber wie lange?
Ein ständig gekipptes Fenster erzeugt zusätzliche Energiekosten. Für ein gesundes Raumklima sollte man daher besser Stoßlüften.
Diese Faustregeln gelten beim Lüften:
nur 2 – 3 Minuten bei Frost
ca. 5 Minuten bei 0 – 5 Grad
5 – 10 Minuten bei 5 – 10 Grad
10 – 15 Minuten bei 10 – 15 Grad
Aufgepasst: Nach dem Duschen und Kochen muss zusätzlich gelüftet werden.
Die Fenster & Türen abdichten
Undichte Außentüren und Fenster sorgen für Wärmeverluste
So können Sie herausfinden, ob ihre Türen und Fenster dicht sind:
Klemmen Sie ein Blatt Papier an verschiedenen Stellen zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel. Wenn man das Blatt bei geschlossenem Fenster nicht herausziehen kann, ist es an dieser Stelle dicht.
Sollte das Fenster nicht dicht sein, reicht es oft schon die Flügeltüren zu justieren oder die Dichtung zu erneuern. Bei Wohnungs- und Haustüren mit offenem Türschlitz, kann oft nachträglich eine Dichtung eingebaut werden.
Die Rollläden schließen
Die Wärme nicht entweichen lassen
Um Wärmeverluste durch das Fenster zu verringern, sollten nachts, nach Möglichkeit, die Rollläden oder Vorhänge geschlossen werden.
Auf das Vorheizen verzichten – das ist bei den meisten Gerichten nicht notwendig.
Umluftheizung verwenden – so verteilt sich die Wärme besser und benötigt dadurch deutlich niedrigere Temperaturen.
Die Tür des Backofens nicht häufiger und länger als notwendig öffnen.
Energiespartipps zum Kochen
Den Deckel nicht vergessen – beim Kochen und Braten spart ein Deckel Zeit und Strom.
Das Wasser mit dem Wasserkocher zum Kochen bringen – dies ist am effizientesten, aber aufgepasst: Nur mit so viel Wasser füllen, wie auch wirklich gebraucht wird.
Den Netzschalter nutzen
Beim Kauf von neuen Geräten auf einen Netzschalter achten
Statt einer Fernbedienung, sollte der Geräteschalter zum An- und Ausschalten genutzt werden.
Bei vielen Geräten tritt ein Leerlauf zwischen der Nutzung auf. Beispielsweise beim Fernseher oder Computer. Trennen Sie diese Geräte nach Möglichkeit während des Leerlaufs vom Stromnetz, um Energie zu sparen. Denn Geräte im Standy-By oder Leerlaufmodus sind nicht wirklich ausgeschaltet.
Hilfreich sind hierfür schaltbare Steckerleisten.
Das Smartphone energiesparend nutzen
Spartipps für den Alltagsbegleiter Nr.1
Der Akku des Handys hält länger, wenn das Handy nachts in den Flugmodus geschaltet wird. Auch das Ausschalten von nicht genutzten Funktionen schont den Akku. Lassen Sie die Ladegeräte nicht dauerhaft in der Steckdose – diese können heimlich weiterhin Strom fressen.
Energie sparen beim Gamen
Ohne Abstriche Energie sparen
Man sollte die Konsole nicht im Stand-By-Modus lassen, da sie so weiterhin Strom verbraucht, um beispielsweise selbst Updates zu installieren oder um die USB-Anschlüsse mit Strom zu versorgen.
Stellen Sie die Helligkeit nicht auf das Maximum.
Auch bei dem Controller lässt sich die Akzentbeleuchtung für die Tasten ausstellen. Dadurch hält der Akku länger und muss nicht so schnell wieder geladen werden.
Richtig kühlen
Kühlschrank – Temperatur richtig einstellen
7 Grad im oberen Fach
Ausnahmen: Bei schnell verderblichen Lebensmitteln, wie Hackfleisch, sollte die Temperatur auf 2 Grad gesenkt werden.
Beachte: 1 Grad niedrigere Temperatur, steigert den Stromverbrauch um ca. 6 %.
Gefrierschrank – Temperatur richtig einstellen
-18 Grad sind ideal
Darauf achten, dass die Türen von Gefrier- und Kühlschränken nicht lange offen stehen. Lassen Sie warme Speisen abkühlen, bevor sie in den Gefrier- oder Kühlschrank gestellt werden.
Hat sich im Gefrier- und Kühlschrank Eis angesammelt? Dann lohnt sich das Abtauen.
Laptop statt Desktop
Laptops verbrauchen weniger Strom als Desktop-Computer
Nutzen Sie ihren Rechner hauptsächlich für Netflix, zum Surfen und für Office-Anwendungen? Dann könnte der Laptop eine energiesparende Alternative sein. Es gibt auch leistungsstarke Laptops, speziell zum Gamen oder für Grafik-Arbeiten. Diese Verbrauchen ebenfalls weniger Strom als ein Desktop-Computer.
Am sparsamsten wäre die Nutzung eines Tablets.
Einfache Spartipps
Ganz bequem Energie sparen
Nutzen Sie den Energiesparmodus oder Ruhemodus, wenn Sie oft ihren Platz verlassen. Zudem sollte man auf den Bildschirmschoner verzichten. Dieser verbraucht, vor allem bei bewegten Bildern, mehr Strom.
Durch das Einrichten einer Zeitsteuerung beim WLAN-Router kann Strom gespart werden, wenn dieser zum Beispiel nachts deaktiviert wird.
Energiespartipps für die Spülmaschine
Energiesparend Geschirr spülen
Die Spülmaschine sollte möglichst vollgeräumt werden, um Wasser und Energie zu sparen.
Nutzen Sie das Eco-Programm oder niedrige Temperaturen zwischen 45 und 55 Grad. Dies spart Energie und Wasser. Außerdem sollten auch auf Kurzprogramme verzichtet werden. Diese verbrauchen mehr Strom und Wasser, weil in einer kürzeren Zeit, höhere Temperaturen benötigt werden.
Auch das Vorspülen sollte man nach Möglichkeit weglassen, da dies Wasser spart .
Energiespartipps für die Waschmaschine und den Trockner
Energiesparend waschen
Das Gerät sollte ausreichend mit Wäsche gefüllt werden.
Waschen Sie bei niedrigen Temperaturen
30 Grad oder niedriger reicht bei normal verschmutzter Alltagswäsche aus
Wenn Sie einen Wäschetrockner verwenden, sollten Sie bei der Waschmaschine einen hohen Schleudergang einstellen. Dadurch ist die Wäsche weniger nass und braucht deswegen weniger Zeit im Trockner. Nutzen Sie die Eco-Programme. Sie dauern zwar länger, sparen aber Strom.
Lassen Sie die Wäsche besser an der Luft trocknen, anstatt den Wäschetrockner zu nutzen.
Wer warmes Wasser spart, spart gleichzeitig Energie
Duschen statt Baden – die Energiekosten für ein Vollbad sind ca. 3 Mal so hoch, wie für das Duschen.
Kaltes statt warmes Wasser – spart Energie indem man zum Beispiel beim Händewaschen auf das warme Wasser verzichtet.
Tropfende Wasserhähne reparieren – wenn Wasserhähne tropfen, verschwinden am Tag ca. 45 Liter Wasser.
Den Wasserhahn nicht unnötig laufen lassen – das gilt zum Beispiel für das Zähneputzen und das Duschen. Während des Duschens kann bis zu 30% Wassers eingespart werden, wenn das Wasser während des Einseifens ausgestellt wird.
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